Monika Rinck (* 1969 in Zweibrücken, lebt in Berlin)
Ab 1989 veröffentlichte Monika Rinck diverse ihrer Werke in vielen Verlagen. 2012 erschien ihr Lyrikband Honigprotokolle bei kookbooks, 2015 folgte Risiko und Idiotie im selben Verlag.
Rinck ist Mitglied im PEN-Club, der Akademie der Künste in Berlin und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. 2015 erhielt sie den Kleist-Preis, 2017 kuratierte sie die Poetica III in Köln. Zusammen mit Orsolya Kalász übersetzt sie aus dem Ungarischen, kooperiert mit Musikern und Komponisten und lehrt von Zeit zu Zeit. Ein Beispiel für eines ihrer ungewöhnlichen Projekte: Zuletzt übersetzte sie Magnus William-Olssons Gedichtband Homullus absconditus unter Hypnose aus dem Schwedischen ins Deutsche und veröffentlichte das Ergebnis unter dem Namen Hypnose-Homullus.
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Valentinas Klimašauskas (* 1977 in Kaunas, lebt in Münster)
Klimašauskas erforscht in seiner Arbeit als Kurator und Autor, wie die neuen Vielheiten in der gegenwärtigen Geopolitik der post-westfälischen politischen Geografie sich zurzeit selbstquantifizieren oder quantifiziert werden. Zu seinen neueren Schriften und Lektüren gehören Everybody Reads! – Die Nächte des horizontalen Lesens sowie How To Clone A Mammoth (In Three Voices And With A Fisherman’s Exaggeration) – Ein Lesenachmittag zur Poetik der Ent-Ausrottung in der Klickwirtschaft.
Zu Münster: Kur und Kür
Freihaus bekommt Besuch von den Skulptur Projekten in der Reihe Münster: Kur und Kür, bei der Kulturschaffende 100 Tage lang unter dem Dach des Hauses in der Hüfferstraße leben und arbeiten. Von hier werden sie, kuratiert von der Berliner Autorin Monika Rinck, die Skulptur Projekte künstlerisch begleiten. Dazu werden sie sich mit den Begriffen „Kur“ und „Kür“ beschäftigen, ihre Beobachtungen aufschreiben und diese online veröffentlichen sowie künstlerisch umsetzen.